DSAM und DPEM in Bad Wildungen

Turniersaal in Bad Wildungen

In Bad Wildungen fanden parallel die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) und die Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft (DPEM) statt. Modus hier wie dort 5 Runden Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge. Nach der Zeitkontrolle erhielt jeder Spieler 15 Minuten zusätzlich für alle noch verbleibenden Züge. Bei jedem Spieler wurden ab dem 1. Zug pro Zug 30 Sekunden zur Bedenkzeit hinzugefügt.
Vom SC TURM nahm an der DPEM Simon Windmüller teil, an der DSAM Daniel Hoppstädter. Sie zählten zu den jüngsten Teilnehmern: Beide sind noch U16!
Ihr Abschneiden: FANTASTISCH! Daniel wurde Sechster der Gruppe B, Simon Elfter von 30 im Pokal.

Kommentar von Simon:

Alles in allem bin ich mit meiner Leistung in der Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft (DPEM, Dähne Pokal) zufrieden. Obwohl ich bei einem vor der Wertungszahl her stärkeren Gegnerfeld in einigen Partien Probleme in der Eröffnung hatte, konnte ich 3 von 5 möglichen Punkten erkämpfen und schöne Züge zeigen.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immer Raum für Verbesserungen gibt. Mit 3/5 landete ich am Ende auf Platz 11, also demselben Platz,  den Cedric Chassard letztes Jahr mit ebenfalls 3/5 für das Saarland erzielte. Ich bin sehr zufrieden!

Das festliche Galadinner wird Simon und Daniel in Erinnerung bleiben!


Hier der Kommentar von Daniel:

Am Wochenende vom 27 bis 29. Juli fand das Finale der DSAM im Maritim Hotel in Bad Wildungen statt.  Die DSAM ist in verschiedene DWZ-Gruppen eingeteilt. Ich spielte in Gruppe B von 1900 – 2100 DWZ.  Um am Finale der DSAM teilnehmen zu dürfen, musste man sich in einer der 7 Vorrunden in den Top 7 seiner Gruppe qualifizieren. Ich spielte ohne große Erwartungen im Vorrundenturnier in Darmstadt vom 14. bis 16. April und schaffte es ohne Niederlage mit 4 aus 5 Punkten auf den 7. Platz der 62 Teilnehmer. Die Qualifikation war geglückt! Im Finale angekommen, spielte ich mit der Setzlistennummer 22 die erste Runde gegen Lisa-Marie Möller (DWZ 1888). Die DSAM- Meisterin der Gruppe wurde bis zum Ende des Turniers nur von mir geschlagen. Sie erreichte in der Gesamtwertung Platz 9.

 In der zweiten Runde ging es dann gegen den an 5 gesetzten Pascal Grzeca (DWZ 2120). Nach einem harten Kampf endete die Partie in einem friedlichem Remis. In der dritten Runde spielte ich gegen den Turnierfavoriten und an 1 gesetzten Maurin Möller (DWZ 2145). Ich kenne Maurin seit meiner Teilnahme  an  den  Deutschen  Jugendmeisterschaften und weiß, dass der amtierende U16-Meister von NRW sehr stark ist. Aber auch ihn konnte ich als einziger Spieler besiegen.

In der vierten Runde angekommen, spielte ich gegen den Sieger der Vorrunde in Koblenz und den in Bad Wildungen an 3 gesetzten Nikita Nechitaylo (DWZ 2131). Ich verlor nach hartem Kampf und ging mit 2,5 aus 4 Punkten in die letzte Runde. Mein Gegner dort war FM Hartmut Zieher (DWZ 2133). Auch ihn konnte ich besiegen.
Am Ende landete ich mit 3,5 Punkten punktgleich mit dem Vierten auf Rang 6.  

Daniel auf der Mitte der Bühne bei der Siegerehrung

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