Auf den Spuren von Abhimanyu Mishra
Im Schach, diesem uralten und bei Gott nicht einfachen Spiel, können es schon Kinder zu meisterlichen Fähigkeiten bringen. Mit 12 Jahren, 4 Monaten und 25 Tagen wurde Abhimanyu Mishra aus Indien vor zwei Jahren zum jüngsten Schach-Großmeister der Welt. Bereits mit 10 war er Internationaler Meister.
8, 9 Jahre alt, also ein wenig jünger als Abhimanyu Mishra, sind die rund 30 Kids, die an der Grundschule „An der Ill“ in Hüttigweiler freitags nach Schulschluss den vom SC Turm angebotenen Schachkurs besuchen. Den leiten Dennis Feidt, der Vorsitzende, und Wolfgang Weber, der Ehrenvorsitzende des SC Turm.
Beide stellen fest, dass das Königliche Spiel eine enorme Anziehungskraft auf die Kids ausübt. Sie sind fasziniert von der unterschiedlichen Form und den verschiedenartigen Bewegungsmöglichkeiten der Figuren. Sie erkennen schnell, dass im Schach das eigene Können den Spielverlauf bestimmt, nicht der Faktor „Glück“ wie beim „Mensch ärgere dich nicht“. Die Fotos unten zeigen, welchen Spaß sie haben, obwohl es an Erfahrung und taktischen Fähigkeiten noch gewaltig hapert. Ihr oberstes Ziel ist zunächst mal das Schlagen der gegnerischen Figuren, das „Beutemachen“.
Wie sehr die Kids den Schachkurs schätzen, zeigt folgender Dialog zwischen Weber und einem seiner „kleinen Wilden“: „Weißt du, welcher Tag der schönste in der Woche ist?“, fragt ihn der Steppke. Webers Antwort: „Sicher der Samstag oder der Sonntag!“ Darauf die Antwort: „Nein, der schönste Tag ist der Freitag. Denn dann haben wir Schach!“
Die Hoffnung des Vereins, dass der eine oder die andere des Kurses den Weg in den Verein findet, hat sich erfüllt: Mittlerweile besucht bereits ein halbes Dutzend das Jugendtraining in der „Illtal-Halle“. Diese, in unmittelbarer Nähe zur Grundschule gelegen, ist bekanntlich das neuen Domizil des SC Turm.
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